Preisträger stehen fest

Mundart-Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler findet Zuspruch

Die Verantwortlichen des Fördervereins mundART Allgäu e.V. freuen sich über die vielfältigen und kreativen Einsendungen anlässlich des im vergangenen Jahr ausgeschrieben Wettbewerbs „So schwätz i“. Insgesamt vergab der Verein Preisgelder in Höhe von 1900 Euro – 800 Euro mehr als ursprünglich angekündigt. Simon Gehring (Durach) freute sich über die „vielfältigen und wertigen Beiträge“ der Schüler. Neben ihnen beurteilten der Mundart-Autor und Wir-18-Leiter Helmut Rothmayr (Sonthofen-Altstädten) sowie Klaus-Peter Mayr (AZ) die Wettbewerbs-Einreichungen, die überwiegend aus dem Ober- und Unterallgäu kamen. Helmut Rothmayr lobte die Aktion des Fördervereins mundART Allgäu: „So erfahren die Kinder, dass es nicht nur Hochdeutsch gibt.“ „Leider ist das Ostallgäu nicht vertreten“, stellte Andrea Lotter mit bedauern fest.

Um die Anstrengungen einerseits und die Leistungen unterschiedlicher Schulen andererseits zu belohnen, wurde Platz zwei an vier Schulen vergeben: Jeweils 300 Euro Preisgeld erhalten somit Klassen der Grundschulen in Wertach und Bad Hindelang sowie der Mittelschulen in Ottobeuren und Altusried. Der dritte Preis wurde an vier Schülerinnen vergeben: 100 Euro erhält das Duo Judith Heckelsmüller und Michaela Maier aus Legau; die beiden 13-jährigen Mädchen verblüfften die Jury mit einem zwei Seiten langen, handgeschriebenen Gedicht über den „Schualalldag“. Jeweils 50 Euro bekommen Sonja Fischer und Lena Bosch, die beide in Lauben (bei Kempten) beheimatet sind; Sonja berichtet über eine Bergtour aufs „Burgbergarhörnla“, Lena erzählt in ihrem Dialekt-Text „Dahoi bei meina Henna“ über ihre Liebe zum Federvieh. Außerdem vergibt der Mundart-Verein Trostpreise. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte keine öffentliche Preisübergabe stattfinden. „Sollte dies heure noch möglich sein, holen wir das nach“, so Vorsitzender Simon Gehring.

Die Preisträger des Mundart-Wettbewerbs „So schwätz i“ des Fördervereins mundART Allgäu e.V.   :
1. Preis
Klasse R6c der Realschule Ottobeuren (500 Euro)
2. Preis
Klasse 4 der Grundschule Wertach
Klasse 3 a der Grundschule Bad Hindelang
Klasse 7bM der Mittelschule Ottobeuren
Klasse 10aM der Mittelschule Altusried (jeweils 300 Euro)
3. Preis
Judith Heckelsmüller und Michaela Maier aus Legau (100 Euro)
Sonja Fischer aus Lauben (50 Euro)
Lena Bosch aus Lauben (50 Euro)

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Die Jury des Wettbewerbs „so schwätz i“, der im vergangenen Jahr vom Fördervereins mundART Allgäu e.V. ausgeschrieben wurde und jetzt die Preisträger ermittelt wurden.
Von links Andrea Lotter (Füssen), Helmut Rothmayr (Altstädten), Klaus-Peter Mayr (Kempten) und Vorsitzender Simon Gehring (Durach).
Foto: M. Diemand


„Allgäuer Feuerwehr-Versla“- SONDERAKTION fürs Ehrenamt

Förderverein mundART Allgäu e.V. und die Privat-Brauerei Zötler unterstützen Feuerwehren  im OA

Der Förderverein mundART Allgäu e.V. „belohnt“ - zusammen mit der Privat-Brauerei Zötler aus Rettenberg - die Freiwilligen Feuerwehren im Oberallgäu mit einem besonderen Präsent in dieser „schwierigen“ Zeit. Im Rahmen dieser Ehrenamts-Aktion erhält jede Freiwillige Feuerwehr im Oberallgäu fünf Bücher und eine Kiste Zötler-Gold (ohne Pfand) gratis dazu.

„Sind es doch die Ehrenamtlichen Menschen in unserer Gesellschaft, die sich in den Dienst der Allgemeinheit stellen“, so Fördervereins-Vorsitzender Simon Gehring. „Sie sind unverzichtbar für unsere Gesellschaft“. Die Feuerwehren - dein Freund und Helfer – sind als Hilfsorganisation ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft. „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr.“  „Es ist und wichtig und ein besonderes Anliegen, die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren auf diesem Weg zu würdigen“, meint Bräu Niklas Zötler.

Der Förderverein „mundART Allgäu e.V.“ hat vor ein paar Jahren die schönstes „Allgäuer Feuerwehr-Versla“ gesucht und in einem Büchle veröffentlicht. „Für das Buch erfuhren wir aus der gesamten Region große Resonanz und Zuspruch“, so Simon Gehring.

In dem Büchle sind lustige Anekdoten, aber auch nachdenkliche Gedichte, die über das Tun und Wirken der Feuerwehr berichten. Die schönsten 90 Versla und Gedichte in Allgäuer Mundart sind auf 144 Seiten veröffentlicht, ergänzt durch eine Sammlung von 20 Feuerwehr-Liedern und historischen Feuerwehr-Bildern. Die Idee stammt von Heidi Hörburger aus Waltenhofen. Die Umsetzung wurde von allen Stadt- und Kreisbrandräten im Allgäu unterstützt.

Alle Oberallgäuer Feuerwehren werden direkt angeschrieben und können die Ehrenamts-Präsente im Brauerei Getränkemarkt in Rettenberg abholen.  „Wir freuen uns, dass wir – zusammen mit der regionalen Wirtschaft in dieser schwierigen Zeit - allen Kameradinnen und Kameraden eine Freude bereiten können.“, so Simon Gehring.   Im Landkreis Oberallgäu gibt es 99 Freiwillige Feuerwehren. Die 28 Kommunen teilen sich auf die Inspektionsbereiche Süd, Mitte und Nord auf.  Die Initiatoren lassen sich diese Aktion mehr als 7.600 Euro kosten.

Foto:
Die Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr aus Rettenberg nahmen stellvertretend für ihre Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren in Oberallgäu die ersten „Ehrenamts-Präsente“ entgegen. Von links mundART-Fördervereins-Vorsitzender Simon Gehring, FFW-Vorstand Stephan Wohlfahrt und FFW-Fördervereins-Vorstand Thomas Kiesel, sowie Brauereichef Niklas Zötler.

Foto: Simon Gehring


NEUES BUCH in Mundart: 

Stefanie Dentler aus Oberstdorf bringt ihr erstes Buch heraus mit dem Titel „SCHNEAFLECKLE“ mit Fotos von Jonathan Besler 

In Zusammenarbeit mit dem Förderverein mundART Allgäu e.V. hat die Oberstdorfer Mundartautorin Stefanie Dentler ihr erstes Buch fertiggestellt. Dieses Buch mit dem passenden Titel „Schneafleckle“ beinhaltet Geschichten und Gedichte rund um die Advents- und Weihnachtszeit. „Vom Advent und Klöüse,vom Heilg Obed und d´r Heileg Nacht“ reichen die Themen der Kapitel in dem Buch.  
„Es sind Gedichte und Gedanken durch die Winterzeit, die so viele verschiedene Facetten zu bieten hat. Gemütliche Stunden zuhause, Zeit für das Wesentliche, Begegnungen mit alten Bräuchen und tief verschneite Wunderwelten,“ so Stefanie Dentler. Für sie ist mit der Herausgabe des Buches ein langgehegter Wunsch in Erfüllung gegangen.  


Momente in der Natur und in den Bergen geben der aus Oberstdorf stammenden Autorin Stefanie Dentler seit jeher ein wunderbares Gefühl der Freiheit und inspirieren sie zu ihren Gedichten und Gedanken. Die Gedichte und Gedanken durch die Winterszeit werden durch bestechende und stimmungsvolle Fotos des jungen und bekannten Bad Hindelanger Fotografen Jonathan Besler umrahmt. Für den Förderverein mundART Allgäu e.V. ist es eine große Freude, die junge und talentierte Autorin Stefanie Dentler mit der Buchveröffentlichung zu fördern. „Genau das ist eines unser erklärten Ziele, junge Talente zu fördern“, so Vorsitzender Simon Gehring. Eigentlich hätte das neue Buch bei einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt werden sollen. Diese musste leider aus Gründen der aktuellen Pandemie-Situation entfallen. „Das bedauern wir sehr“, so Gehring. Er zeigt sich aber dankbar, dass die beiden Künstler aus dem Oberallgäu, Stefanie Dentler und Jonathan Besler, die beide der Heimat und der Mundart eng verbunden sind, hier so unkompliziert mitgemacht haben. Der Verkaufserlös des Buches fließt in die Kasse des Fördervereins, der damit wieder neue Projekte umsetzen kann.

Ein Gedicht aus dem Buch:

A kolte Zit


Es kut die Zit,
wo´s kälter wierd und dussa schnit.
Dr Schnea sich i die Gärte legt,
öü s´letschde Bliemle no züedeckt.

D´Sunne müeß gwolte,
git noch, ka d´Wearme id holte.
Kut schpät und goht frei,
d´Wealt dünkt uin riebeg und klei.

S´Bächle verschnüfed, es wird zu Iis,
Wiesa und Wälder sind züedeckt vum Wieß.
Kui Vegele des am Moarge singt,
bloaß d´Kälte die uin zum Grüebe zwingt.

Aber bold kut wieder die Zit,
wo´s wearmer wierd und numma schnit.
Wo d´Sunne d´Kraft zruckgwinnt,
d´Vegele pfiefed und s´Bächle rinnt...

...Bold zuicht dr Lenzeg wieder is Lond,
jeds Johr vu nuiam, alls hot Beschtond.
 

Das Buch ist ab sofort zum Preis von 14,95 Euro erhältlich beim Förderverein mundART Allgäu e.V.

unter www.mundart-allgaeu.de

e-mail: mundart-allgaeu_at_gmx.de


NEUE CD:  Volksmusik aus dem Oberallgäu 

Drei Gruppen singen, jodeln und musizieren. Erstmals das Lied „O Allgäu mein“ in Dialektfassung

Allgäu 
Als CD Käufer und Hörer stellt man sich doch immer wieder mal die Frage: Wer hatte die Idee für diese CD? Bekanntermaßen gehören immer mehrere Personen dazu. So gab es ein gemütliches Beisammensein nach der EUREGIO Cäcilienfeier in Kempten Sankt Mang, an der die Jodlergruppe Freundschaft mitwirkte. „Gibt es eure Jodler auch als CD“, fragten Gäste und Besucher. Leider nein, war zu hören. In der Folge gaben Sonja Rist und Simon Gehring den weiteren Impuls. Bei einem Treffen in Kempten wurde die Idee gefestigt und zahlreiche E-mails gingen hin und her. Die Auswahl der weiteren mitwirkenden Gruppen ergab sich aus Gesprächen zwischen Johann Moosbrugger und Putz Heckelsmüller. Erfreulich war die Tatsache, dass sich alle schnell einig waren und das Ziel vor Augen hatten, eine CD zu machen. Nun liegt sie vor und ist etwas ganz besonders geworden. Drei unterschiedliche Gruppen aus dem Gebiet von Weitnau, Buchenberg, über Wiggensbach und bis nach Altusried sind darauf zu hören. 
„Diese CD konnte nur umgesetzt werden, weil sich Menschen und Partner zusammenfanden, die allesamt ein Ziel haben, die originale Volksmusik, Tradition und den Dialekt zu fördern! Jeder hat an seiner Stelle alles Mögliche getan, damit diese CD nun vorliegt“, so Herausgeber, Fördervereins-Vorsitzender Simon Gehring. 
Die Musikantinnen und Musikanten, die Sängerin und den Sänger der mitwirkenden Musik- und Gesangsgruppen haben aus ihren jeweiligen Repertoire eine abwechslungsreiche Sammlung zusammengestellt. Die CD ist eine Dokumentation echter Allgäuer Volksmusik. Ein herzliches Vergelt´s Gott gilt der Jodlergruppe Freundschaft, den Buchenberger Büchlbläsern und der Musikgruppe „Ab und zue“ aus Altusried, die sich in den Dienst der guten Sache stellten. Der komplette Verkaufserlös kommt der ehrenamtlichen Arbeit des Fördervereins mundART Allgäu e.V. zu gute. 
Den Abschluss auf der CD bildet das Lied „O Allgäu mein“, erstmals gesungen in einer Allgäuer Dialektfassung, geschrieben von Michael Lehmann (Ellhofen) und interpretiert von der Jodlergruppe Freundschaft.  Wir wünschen viel Freude beim a lose!.

Wir kommen alle aus drei Oberallgäuer Gemeinden und es ist reiner Zufall, dass die hohen Stimmen aus Weitnau, die mittleren Stimmen aus Buchenberg und die tiefen Stimmen aus Wiggensbach kommen. Unser Liedgut sind natürlich Allgäuer Lieder und Jodler, aber auch Jodler aus der Schweiz, Volkslieder aus Kärnten und dem Trient sind auch mit dabei. Sehr gerne gestalten wir auch Gottesdienste, Maiandachten, Advents- und Weihnachtssingen. Das Wichtigste jedoch für uns alle ist die Begeisterung und Freude am Singen und Jodeln.

„Ab und Zue Musig“
Seit vielen Jahren treffen wir drei, Christian Heberle (Steirische), Elisabeth Kiechle (Gitarre) und Karolina Würzer (Hackbrett) uns regelmäßig auf zahlreichen Musikantentreffen in der Region.
Uns verbindet der Spaß und die Freude am gemeinsamen Musizieren in netter Gesellschaft. Zu verschiedensten Gelegenheiten treten wir auch gemeinsam auf, seien es Geburtstage, Feiern oder Konzerte. Wir kommen aus Altusried und Frauenzell.

„Buchenberger Büchlbläser“
Der Klang der Alphörner ist zu einem Herzstück heimatlicher Kultur geworden. Bereits im Jahre 1976 gründete der Alphornbauer Richard Brutscher seine eigene Alphorngruppe in Buchenberg.
Als im Allgäu das Alphorn bekannter und gebräuchlicher wurde, überlegte Brutschers kreativer Geist, wie man die in der Schweiz gängigen „Büchl“ herstellt. Und so stürzte er sich in das Abenteuer, die Röhren so gewunden zu bauen wie bei Blechblasinstrumenten – was mit Holz eine mühsame und tüftelige Arbeit ist. Zur „klassischen“ Trompetenform gesellten sich bald Holzinstrumente in Formen eines Waldhorns, einer Posaune, eines Parforce-Horns, eines Baritons sowie einer großen Bass-Tuba. Das mittlerweile 10-köpfi ge Büchl-Ensemble hebt sich durch seine Einzigartigkeit nicht nur optisch von allem bisher Dagewesenen ab, sondern begeistert auch durch seine eigens komponierten Polka- und Walzermelodien.

Infos zu den einzelnen Gruppen: 

Jodlergruppe Freundschaft
Aus einer Freundschaft und aus Freude am Singen und Jodeln ist unsere Jodlergruppe Freundschaft 2016 entstanden, mit vier Jodlerbuebe und einer Jodlerföhl, unter der musikalischen Leitung von „Susi“ Thomas Haunstetter. Nach dessen Wegzug fanden wir Johann Moosbrugger als neuen Leiter mit jahrzehntelanger Chorleitererfahrung. Inzwischen ist die Gruppe auf sieben Mitglieder angewachsen. Solojodlerin Sonja Rist mit Heinz Lipp, Karl-Heinz Krug, Stefan Prestel, Butz Heckelsmüller, „Schnack“ Johann Fleschutz und „Moses“ Johann Moosbrugger.


„Zehn Jahre Zusammenarbeit des Vereins „mundART“ mit der Privat-Brauerei Zötler“ „Spendenübergabe“

Rettenberg/Allgäu
Der Förderverein „mundART Allgäu e.V.“ engagiert sich seit mehr 15 Jahren für die Pflege des heimischen Dialekts und möchte diesen den Menschen durch Veranstaltungen und Publikationen wieder ein Stück näherbringen. Das grundlegende Ziel, die Pflege der Tradition und Förderung heimatlicher Mundart, verfolgt auch die Privat-Brauerei Zötler in Rettenberg. Daher unterstützt Zötler bereits im zehnten Jahr den Förderverein „mundART e.V.“. „Diese bewährte Kooperation wird mit einer Spende von 3.000 Euro offiziell für zwei weitere Jahre weitergeführt“, so Herbert Zötler. Zahlreiche Bücher, DVD´s, Spiele und Mundartveranstaltungen wurden in einem Jahrzehnt gemeinsam umgesetzt. Zötler ist durch seine Verwurzelung und langjährige Tradition ein leuchtendes Beispiel für Unternehmens-KULTUR mit Bodenhaftung und deshalb ein idealer Partner für uns“, so Vorsitzender Simon Gehring bei symbolischen Übergabe der Förderung.  

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Bei der Übergabe der Förderung für weitere ehrenamtliche Projekte in Höhe von 3000 Euro durch den Brauereichef i.R. Herbert Zötler (links) an den 1. Vorsitzenden Simon Gehring (rechts) vom Förderverein mundART Allgäu.


Geschenk zum Abschied - Vergelt´s Gott! 

Pfarrer Josef Gomm aus Durach wurde vor kurzem bei drei Festgottesdiensten in den Ruhestand verabschiedet! 21 Jahre wirkte er als Seelsorger in der PG Durach-Weidach-Bodelsberg. Er war beliebt, humorvoll und jederzeit für die Menschen in der Pfarreiengemeinschaft Durach da. Auch bei anderen Veranstaltungen und Anfragen hatte Pfarrer Josef Gomm immer ein offenes Ohr. So unterstützte er mehrfach die Jubiläumsfeierlichkeiten des Fördervereins mundART Allgäu e.V. beim "Festgottesdienst im Dialekt" in der Duracher Pfarrkirche. Für ihn sei es eine schöne und wertvolle Zeit gewesen, sagte Pfarrer Josef Gomm. 

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Im Namen des Fördervereins mundART Allgäu e.V. bedankte sich deren 1. Vorsitzender Simon Gehring (links) bei Pfarrer Josef Gomm (rechts) für das gute Miteinander und die Offenheit bei neuen Ideen! Ein herzliches Vergelts Gott! Bleiben Sie gesund!
 


Jubiläumsjahr prägt die Aktivitäten des Mundartvereins 

Spiele, Bücher, Tonträger - Weiterhin Engagement für die Heimat und den Dialekt 

Allgäu  
Seit der Gründung des Fördervereins mundART Allgäu e.V., im Mai 2004, hat sich dieser intensiv für die Erhaltung und die Pflege der heimischen Mundart (Dialekt) eingesetzt, die Herausgabe von Publikationen gefördert und zahlreiche Veranstaltungen durchgeführt. Unter dem Motto „Dem Dialekt und der Heimat verpflichtet“ stand das abgelaufene Vereinsjahr, das geprägt war von den zahlreichen Aktivitäten anlässlich des 15-jährigen Bestehens, so Vorsitzender Simon Gehring. 
Das jährlich zur Allgäuer Festwoche in Kempten stattfindende Allgäuer Mundartforum spricht seit 20 Jahren viele die Menschen an. Zum Jubiläum kamen elf Autoren aus dem gesamten Allgäu und trugen ihre meist selbstgeschriebenen Gedichte, Geschichten und Versla vor. Rückblickend haben in den 20 Jahren 33 Autorinnen und Autoren, sowie rund 50 Musikerinnen und Musikern von 20 Gruppen mitgewirkt. „Eine stolze Zahl“. In diesem Jahr muss die Traditionsveranstaltung Corona bedingt ausfallen. Deshalb fand vor kurzem - ohne Publikum - im Kurhaus von Bad Hindelang ein sogenannter Live-Stream statt, den im Internet einige hundert Zuschauer aus der ganzen Region verfolgten.  


Großes Interesse am Hoimat-Quartett 
Die drei „Hoimat-Quartett-Spiele“ für die Regionen Ober- und Ostallgäu, sowie für das gesamte Allgäu wurden schon tausendfach mit großem Zuspruch abgesetzt. Für das kommende Jahr soll es ein Hoimat-Quartett fürs Westallgäu/Lindau geben. „Wir sind dran und hoffen, hierzu eine Schule zu finden, die bei der Umsetzung mitmacht“, so Vorsitzender Simon Gehring. 
Das Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach mit dem Titel „Von Aftermikta bis Zibeba“ wurde vom Förderverein herausgegeben. Der ehemalige Ostallgäuer Ferdinand Dietlein hat in aufopferungsvoller Arbeit eine Bestandsaufnahme des Wortschatzes von Leuterschach, so wie er in den 50er Jahren lebendig war, erstellt. Der bekannte Sprachwissenschaftler Prof. Dr. Werner König hat die Umsetzung mit dem unserem Verein „eingefädelt“, erklärt Gehring stolz.  
Verstärkt wolle man sich um das Thema „Mundarttheater an Grundschulen“ kümmern. Mit Michael Lehmann aus Ellhofen (Westallgäu) wurde ein versierter Autor gefunden, der „Märchen im Dialekt“ geschrieben hat. Bei einer Aufführung an der Grundschule in Simmerberg hatten die Kinder und die Erwachsenen sichtlich viel Freude an dem Mundart-Märchen-Theater. „Jetzt sollte es Nachahmer in der ganzen Region geben“, regte Gehring an. „Wir stellen für diesen Bedarf die Bücher kostengünstig den Grundschulen und Vereinen zur Verfügung“. 

Jubiläumsjahr ein Höhepunkt – 15-jähriges gefeiert
Mit einem Festgottesdienst bei dem die Predigt, die Lesung und die Fürbitten im Dialekt vorgetragen und echte Volksmusik mit Jodler aufgeführt wurden, begann der Jubiläumsfesttag in der Duracher Pfarrkirche. Im Anschluss wurde mit den Mundartautoren, Ehrengästen und der Familienmusik Althaus weitergefeiert. Am Nachmittag erlebten die Besucher Mundart im Dorfmuseum. Zudem wurde frisches Brot im Backhäusle gebacken. 
In Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Durach wurde „A riabige Stund“, ein Mundartabend mit Harfenmusik, Texten von Stefanie Dentler und Bilder von Herbert Seger veranstaltet.  
Zum Abschluss des Jubiläumsjahres kam die „Die Schwäbische Weihnacht“ von Artur Maximilian Miller zur Aufführung. Bundesminister a.D. Dr. Theo Waigel las die Geschichte, begleitet von echter Volksmusik aus der Region. Mehr als 660 Besucher waren begeistert und spendeten für den guten Zweck. 


Michael Lehmann schafft fünf neue Werke
Der Mundartdichter Michael Lehmann aus Ellhofen (Westallgäu) hat bereits einige Bücher und Sammlungen veröffentlicht. Mit dem Förderverein hat er aktuell nicht nur „Märchen“ in Westallgäuer Mundart fertiggestellt, sondern auch die „20 Fabeln“ und sein neuestes Werk, „Huimatversle“, in dem der 80-jährige Autor Versle, Geschichtla und Bildle aus der Huimat gesammelt hat. In wenigen Wochen soll noch ein „Witzgschichta-Buch“, natürlich im Dialekt folgen. 
 „Der Verkaufserlös aller Artikel fließt in die Vereinskasse zur Umsetzung neuer Aufgaben. Darauf legen wir großen Wert“, so Simon Gehring. 
Was wird in diesem Jahr noch umgesetzt: Eine CD mit „Volksmusik aus dem Oberallgäu“ auf der die „Jodlergruppe Freundschaft“, das Ensemble „Ab und Zue“ aus Altusried und die „Buchenberger Büchelbläser“ mitwirken. In Planung ist ein Buch zur Advents- und Weihnachtszeit mit Geschichten aus der Feder von Stefanie Dentler (Oberstdorf). Im Weiteren wird der Förderverein einen mundART-Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Allgäu ausschreiben und freut sich heute schon auf eine rege Beteiligung. 


Virtuelles Allgäuer Mundart-Forum
Live-Übertragung nur im Netz am Freitag, 10. Juli 2020 von 19 bis 20 Uhr

Bad Hindelang/ Allgäu 
Seit mehr 20 Jahren ist eine feste Einrichtung in der Region, das Allgäuer Mundart-Forum. Alljährlich im Rahmen der Allgäuer Festwoche treten namhafte und beliebte Allgäuer Mundartau-toren auf und geben ihre unterhaltsamen und frech-witzigen Anekdoten, Gedichte und Geschichten, die das Leben schreibt zum Besten. Wegen Corona kann auch diese beliebte Veranstal-tung in diesem Jahr nicht wie gewohnt stattfinden. „Damit die Mundart im Gespräch bleibt, zeigen wir Flagge und führen eine Live-Übertragung (sog. Live-Stream) in Zusammenarbeit mit allgäu.tv durch“, so Vorsitzender Simon Gehring vom Förder-verein mundART Allgäu. Direkt von der Bühne des Kurhauses Bad Hindelang übertragen wir die Veranstaltung Virtuell am Freitag, 10. Juli 2020, von 19  bis 20 Uhr auf www.mundart-allgaeu.de, der Internetseite des Fördervereins. „Publikum kann in diesem leider keines dabei sein, wegen der hohen behördli-chen Auflagen und Umstände. Das bedauern wir sehr. Dennoch freuen wir uns, dass wir Autoren und Mundartpersönlichkeiten präsentieren können. Zudem danken wir der Kurverwaltung Bad Hindelang für die Gastfreundschaft und Unterstützung der ehrenamtlichen Arbeit unseres Vereins2, so Gehring.  
Bei diesem Mundart-Forum ohne Besucher sind als Mitwirken-de dabei: der Leiter von Wir-18, Helmut Rothmayr aus Sonth-ofen-Altstädten, Michael Lehmann aus dem Westallgäuer Ellh-ofen, Autorin Cornelia Beßler aus Bad Oberdorf und der vielsei-tige Kabarettist und Autor Max Adolf aus Sonthofen. 
Das Allgäuer Mundart-Forum ist eine Veranstaltung des För-dervereins mundART Allgäu e.V. und wird unterstützt durch allgeu.tv, von der Privat-Brauerei Zötler aus Rettenberg und der Marktgemeinde und Kurverwaltung Bad Hindelang. 


Förderverein mundART bringt neues Buch mit Michael Lehmann heraus: „Huimatversle“

Der Mundartdichter Michael Lehmann aus Ellhofen im Westallgäu hat schon einige Bücher und Sammlungen veröffentlicht. Mit dem neuesten Werk, „Huimatversle“, hat der 80-jährige Autor Versle, Geschichtla und Bildle aus der Huimat gesammelt. Auf 180 Seiten findet der Leser tiefgreifendes und lustiges, genauso wie Geschichten über Mensch und Tier. Ein weiteres Thema im Buch widmet sich dem, was früher gewesen ist. Zudem hat er Gebete in Mundart verfasst und das bekannte Allgäu Lied „O Allgäu mein“ mit einer weiteren Strophe ergänzt und in Westallgäuer Dialekt umgeschrieben. Insgesamt sind es zehn Kapitel mit den jeweiligen Überschriften „´s Allgäu, mi Huimat“, „Wia´n´as friahnr gsi isch“, „Dur ´s Johr“, „Vu de Tierle“, „Zum Schmunzle und Lache“, „Zum Nochesinne“, „Gebeatr i dr Mundart“ und der „Corona Virus“. 

Rundum eine Dokumentation seines Schaffens und Wirkens breit gefächert und für jeden Leser interessant. „Was in vielen Jahren in Mundart entstanden ist und sich dabei so angesammelt hat, habe ich in dem Buch dokumentiert“, so der langjährige Schulleiter Michael Lehmann.

Seitens des Förderverein mundART Allgäu e.V. freut sich dessen Vorsitzender Simon Gehring über das gute, partnerschaftliche Miteinander. „Mittels seiner fundierten Fachkenntnisse wurde diese Dokumentation des Dialekts erst möglich“, so Gehring.   
Das Buch ist ab sofort erhältlich beim Förderverein  mundART Allgäu unter www.mundart-allgaeu.de und unter www.azshop.de oder unter der Bestell Hotline 0831/206-190. 

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Freuten sich über die Fertigstellung und die Veröffentlichung des neuesten Werkes des Fördervereins mundART Allgäu e.V., das Buch „Huimatversle“. Autor und Mundartdichter Michael Lehmann (rechts), mit dem Herausgeber, Fördervereins-Vorsitzender Simon Gehring. 


Übergabe: Hoimat-Quartette Ostallgäu für die Grundschule Nesselwang

Der Förderverein mundART Allgäu e.V. setzt sich seit nunmehr 15 Jahren für den Erhalt der Tradition, des Brauchtums und des Dialekts in der Region ein. Ein weiteres Ziel ist es, das Bewusstsein für die Heimat zu stärken. Um die Heimat besser kennenzulernen, hat sich der Förderverein mundART Allgäu e.V. in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Ostallgäu, dem staatlichen Schulamt Ostallgäu, den Ostallgäuer Städten und Gemeinden etwas Besonderes einfallen lassen: Das „Hoimat-Quartett Ostallgäu“.
„Die Kartenspieler erfahren auf spielerische Weise viel über die 45 Städte, Märkte, Gemeinden und den Landkreis. Das reicht von der Einwohnerzahl, Anzahl der Vereine, Fläche, bis hin zum Gründungsjahr. Eine ideale Ergänzung im Heimat- und Sachkundeunterricht in der Grundschule, denn spielerisch lernen macht Spaß“, so Ideengeber und Vereinsvorsitzender, Simon Gehring, bei der Übergabe in Nesselwang. 
Spielerisch lernen macht Spaß 
Dort haben 20 Kinder der 3. Klasse aus der Hand von Pirmin Joas, dem Leiter der Tourist-Information und von Simon Gehring, je ein Quartettspiel überreicht bekommen. Möglich machte dies Pirmin Joas, dem als „echter Allgäuer“ die Heimat sehr am Herzen liegt. Auf die Frage, was die Stadt Marktoberdorf für eine Sonderstellung im Vergleich zu den anderen Gemeinden hat? „Es ist die Kreisstadt und dort „wohnt“ die Landkreischefin Maria Rita Zinnecker“, so Gehring erklärend. 
Mit zwei Liedern bereicherten die Kinder unter der Leitung von Lehrerin Christine Gschwend die Quartettübergabe. Als lebende Quartettkarten durften die Kinder das Spiel gleich ausprobieren und fanden sichtlich Gefallen daran. Schulleiterin Anja Selzer war begeistert von der Aktion und freute sich, dass die Kinder gleich so aktiv bei der Sache waren. 
Das Hoimat-Quartettspiel ist erhältlich bei der Allgäuer Zeitung und im www.azshop.de.

Freuen sich, dass das „Hoimat-Quartett Ostallgäu“ bei der Präsentation in Nesselwang so gut ankam. 

Nesselwang Marketing GmbH: Pirmin Joas 
Grundschule Nesselwang: Anja Selzer, Schulleitung  
Grundschule Nesselwang: Christine Gschwend, Lehrkraft 
Förderverein mundART Allgäu: 1. Vorsitzender Simon Gehring

Das „Ostallgäuer Hoimat-Quartett“ erhielten die Kinder der 3. Klasse der Grundschule Nesselwang aus der Hand vom Leiter der Tourist-Info Nesselwang, Pirmin Joas (rechts) und dem Vorsitzenden des Fördervereins mundART Allgäu e.V., Simon Gehring (links), überreicht. Strahlende Gesichter hatten die Kinder, die bei der Übergabe in Nesselwang mit dabei waren und gleich die ersten Fragen stellten. 


Die „Schwäbische Weihnacht“ begeistert einmal mehr die Besucher

Echte Volksmusik und Dr. Theo Waigel füllen die katholische Pfarrkirche in Oberstaufen – Abschluss des Jubiläumsjahres
 
Mehr als 600 Menschen füllten die Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul in Oberstaufen bei der „Lesung und Konzert“, veranstaltet vom Förderverein mundART zum Abschluss des 15-jährigen Jubiläums. „Wir können uns keinen schöneren Abschluss des Jubiläumsjahres vorstellen“, so 1. Vorsitzender Simon Gehring in seiner Begrüßung. Er würdigte und dankte Bundesminister a.D. Dr. Theo Waigel, dass er dem Wunsch erneut nachgekommen sei, „Die Schwäbische Weihnacht“ von seinem Freund Arthur Maximilian Miller vorzutragen. Den musikalischen Part übernahmen die vierköpfige „Seeger Saitenmusik“ und der ebenfalls in Seeg beheimatete „Monika-Dreig’sang“, sowie das „Kerber Ensemble“ Oberstaufen. Die drei Ensembles singen und musizierten heimische Volksmusik unter anderem Kompositionen von Jutta Kerber, die persönlich dem Konzert beiwohnte.  Dekan Pfarrer Karl-Bert Matthias war erfreut über den großartigen Besuch und würdigte das gute Miteinander mit dem Veranstalter.  
 

„Beim Lesen seiner Texte überkommt mich eine tiefe Rührung.“ So beschreibt Theo Waigel seine Gefühle, wenn er sich mit den Werken des allgäu-schwäbischen Schriftstellers Arthur Maximilian Miller beschäftigt. Der ehemalige Bundesfinanzminister bezeichnet sich als guten Freund des Dichters, der 1901 in Mindelheim geboren wurde, lange Zeit in Oberstdorf lebte und 1992 in Ottobeuren starb. Der Politiker und der Literat haben sich immer wieder getroffen. (so in der AZ 2017).
Deshalb hat der 80-jährige Waigel, der in Seeg lebt, sich auch nicht lange bitten lassen, als ihn Simon Gehring vom Förderverein mundART Allgäu bat, die „Schwäbische Weihnacht“, für ein Video-und CD Projekt zu lesen. „Waigel hat das gerne gemacht – und dabei viel von den Begegnungen mit Miller und seiner Frau erzählt“, sagt Gehring. Deshalb gibt es seit 2017 von diesem Werk die beiden Dokumentationen. „Dass Dr. Theo Waigel unser Jubiläumsjahr 15 Jahre mundART Verein Allgäu mit der Lesung in Oberstaufen abrundet, macht uns besonders stolz“, so Simon Gehring.

Die „Schwäbische Weihnacht“, 1960 entstanden, gehört zu den bekanntesten Mundart-Geschichten von Arthur Maximilian Miller. In gewisser Weise ist sie das schwäbische Pendant zu Ludwig Thomas’ „Heiliger Nacht“. Miller erzählt die Weihnachtsgeschichte, beginnend mit der Verkündigung Mariens bis zur Anbetung der Hirten, in schwäbischer Mundart („Gott wird a Mensch“). Grundlage ist das Lukas-Evangelium. Miller verlegt das Geschehen ins Allgäu mit seinen speziellen Wegen und Schluchten, den Verwehungen und Gefahren einer winterlichen Welt.
Die Veranstaltung endete mit stehenden Ovationen und die Besucher spendeten mehr als 3.200 Euro für den Allgäuer Hilfsfonds e.V.

Beim großen Finale in Oberstaufen zeigten sich die mitwirkenden Sängerinnen und Sänger, die Musikantinnen und Musikanten von ihrer besten Seite. Das waren die „Seeger Saitenmusik“, der „Monika-Dreig’sang“ und das „Kerber Ensemble“.


„A riabige Schtund“ – Mundart-Abend mit Musik und Bildern kommt gut an

Es war ein besonderer Abend im Duracher Seniorenzentrum zu dem der Verein für Heimat, Museum und Geschichte Durach e.V., das Seniorenzentrum Durach und der Förderverein mundART Allgäu e.V. eingeladen hatte. Der Abend stand unter dem Gedanken „A riabige Schtund“ und die nahezu 150 Besucher waren angetan von der Idee und der feierlichen Stimmung. Leise und virtuose Harfenklänge, besinnliche und nachdenkliche Gedanken und stimmungsvolle Bilder ließen die Besucher mehr als eine Stunde ruhig verhalten. Herbert Seger erinnerte an den letztjährigen „Sagenabend“ und verwiese auf die Idee für den Abend nach dem Buch vom Förderverein „Blicke, Momente, Gedônke und Worte“. Mundart – Musik – Bilder Verschiedene Mundart-Geschichten und –Gedichte im echten Oberstdorfer Dialekt trug Stefanie Dentler aus Oberstdorf vor. Harmonische und besinnliche zum Träumen verleitende Harfenklängen zwischen den Mundart-Vorträgen bot Melinda Rodrigues (ehem. Rohrmoser). Die passsenden Motive von Bildern mit Motiven aus der Allgäuer Heimat zeigte Durachs-Altbürgermeister Herbert Seger auf.  „Das war so a schine Obend, so ruhig, so stimmungsvoll. Uifach schee“, so war von vielen Besuchern zu hören.

Der erste Vorsitzende des Vereins für Heimat, Museum und Geschichte Durach e.V., Altbürgermeister Herbert Seger, rief an dem Abend dazu auf, die ruhige Zeit mehr zu nutzen und nachzudenken. Für den Förderverein mundART Allgäu e.V. dankte dessen 1. Vorsitzender Simon Gehring allen Beteiligten für die immerwährend gute Zusammenarbeit und den „unvergesslichen Abend“. 

Lobende und Anerkennende Worte des Dankes sprach Fördervereins-Vorsitzender Simon Gehring (2. Von links) den drei Akteuren des Abends „A riabige Schtund“ in Durach aus. Von links an Melinda Rodrigues, Stefanie Dentler und Herbert Seger.


15-jähriges Jubiläum findet großen Zuspruch – Festgottesdienst im Dialekt, mundART Matinee und mundART im Dorfmuseum in Durach ein großer Erfolg

Überwältigt von dem großen Zuspruch der Jubiläumsveranstaltung in Durach, waren die Verantwortlichen des Fördervereins mundART Allgäu e.V. Beim Festgottesdienst zum Jubiläum in der Duracher Pfarrkirche Hl. Geist war kein freier Sitzplatz mehr zu bekommen. Ähnlich war es bei der festlichen Buchvorstellung im Duracher Seniorenzentrum. Die Besucher erlebten echte Volksmusik von der Familienmusik Althaus, Jodlergsang von der Jodlergruppe Freundschaft und  Mundart von Allgäuer Autorinnen und Autoren.  Am Nachmittag war das neue Duracher Backhäusle in Betrieb. Das Backteam des Vereins für Heimat, Museum und Geschichte Durach e.V. zeigt wie frisches Brot gebacken wird. Führungen durch das Dorfmuseum und dem Museumsstadel wurden angeboten. Herzlichen Dank allen Ehrengästen und Bürgerinnen und Bürgern, die mit uns das Jubiläum "15 Jahre Förderverein mundART Allgäu" in Durach gefeiert haben.

Hier können Sie die Nachberichte zum Jubiläum lesen

Hier können Sie die Nachberichte zum Jubiläum lesen

Hier gibt es einen kleinen Einblick zur vergangenen Festveranstaltung in Durach:


Jubiläumsveranstaltung:
20. Allgäuer Mundart-Forum im Rahmen der Allgäuer Festwoche – Echte Mundart und echte Volksmusik – Vergelt´s Gott

Kempten
Namhafte und beliebte Allgäuer Mundartautoren gaben sich beim 20. Allgäuer Mundart-Forum im Rahmen der Allgäuer Festwoche mit frischen und witzigen, aber auch nachdenklichen Anekdoten, Gedichten und Geschichten - die das Leben schreibt -  die Ehre. Bereits zum 20. Mal fand diese weit über das Allgäu hinaus bekannte Veranstaltung statt, bei der in den vergangenen Jahren insgesamt 33 Autorinnen und Autoren, sowie rund 50 Musikerinnen und Musikern von 20 Gruppen mitgewirkt haben.
Aus Anlass des Jubiläums waren neben Johannes Hitzelberger (Pfronten) Helmut Rothmayr (Altstädten), Michael Lehmann (Ellhofen) und Marlene Nieberle (Germaringen) auch Max Adolf (Sonthofen), Cornelia Beßler (Bad Hindelang), Stefanie Dentler (Oberstdorf), Ludwig Hindelang (Nesselwang), Gerda Hipp (Waltenhofen), Manfred Kraus (Apfeltrach) und Erika Lindner (Sonthofen) mit dabei. Alle bereicherten den Abend durch ihre individuellen Charaktere.

Begeistert haben die die Geschwister Agnes, Korbinian und Regina Gilb aus Burgberg, die den Abend musikalisch umrahmten.
 
Das Mundartforum ist eine gute Gelegenheit für Talente, sich der Öffentlichkeit zu zeigen“, so Simon Gehring, Vorsitzender des Fördervereins mundART Allgäu. Er dankte allen die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben.
 
Am Jubiläums-Mundart-Forum nahmen 11 Allgäuer Autoren teil und begeisterten die Gäste im Kemptener Stadttheater.
 
Das Allgäuer Mundart-Forum ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der Stadt Kempten und der Allgäuer Zeitung in Zusammenarbeit mit dem Förderverein mundART Allgäu e.V. und wird unterstützt von der Privat-Brauerei Zötler aus Rettenberg.

mit dabei waren, v.l. stehend: Manfred Kraus, Gerda Hipp, Ludwig Hindelang, Max Adolf,
Cornelia Beßler, Erika Lindner und Steffi Dentler
v.l. sitzend: Helmut Rothmayr, Michael Lehmann, Marlene Nieberle und Johannes Hitzelberger


19. Allgäuer Mundart-Forum im Rahmen der Allgäuer Festwoche am Donnerstag, den 16. August 2018 um 20 Uhr im Kornhaus Kempten

Namhafte und beliebte Allgäuer Mundartautoren geben ihre unterhaltsamen und frech-witzigen Anekdoten, Gedichte und Geschichten, die das Leben schreibt (vielleicht auch schreiben lässt) beim Allgäuer Mundart-Forum im Rahmen der Allgäuer Festwoche, zum Besten. Bereits zum 19. Mal findet diese weit über das Allgäu hinaus bekannte Veranstaltung statt. In diesem Jahr treffen sich die Autoren am Donnerstag, den 16. August 2018, um 20 Uhr im Kemptener Kornhaus.
 
Mit dabei sind in diesem Jahr der bekannte BR-Moderator, Rundfunksprecher  und Volksmusiker, der gebürtige Pfrontener Johannes Hitzelberger, Stefanie Dentler aus Oberstdorf, Johanna Hofbauer aus Oberthingau und Marlene Nieberle aus dem Ostallgäuer Germaringen. Der Abend wird musikalisch umrahmt durch den Jolargsang Hörnerblick aus dem südlichen Oberallgäu.
 
Das Allgäuer Mundart-Forum ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der Stadt Kempten und der Allgäuer Zeitung in Zusammenarbeit mit dem Förderverein mundART Allgäu e.V. und wird unterstützt von der Privat-Brauerei Zötler aus Rettenberg.
 
Kartenvorverkauf ab sofort bei den bekannten Vorverkaufsstellen der Allgäuer Zeitung und den Heimatzeitungen. Ticket Hotline 0831/206-5555. www.allgaeuticket.de


Andrea Lotter und der Förderverein mundART Allgäu e.V. laden ein:
Im Memoriam Pius Lotter – Schaffen und Wirken eines Allgäuer Originals  - Mundartautoren und Musik

Anlässlich des zehnten Todestages von Pius Lotter, findet am Sonntag, 15. April 2018,  um 14:30 Uhr im Pfarrheim in Pfronten eine Veranstaltung statt, die das „Schaffen und Wirken“ von Pius Lotter in Stationen aufzeigt. Durch den Tod von Pius Lotter verlor das Allgäu einen Hüter seiner Kultur, Natur und Sprache, der aus tiefster Überzeugung das Wissen der Vorfahren und ursprüngliches Brauchtum bewahrte.
Seine Tochter Andrea Lotter trägt die besten Ausschnitte aus seinem Buch vor, das vor zwei Jahren in Zusammenarbeit mit dem Förderverein mundART Allgäu veröffentlicht wurde.  Die Inhalte  reichen thematisch vom Einfluss des Mondes über Bauer- und Wetterregeln bis hin zum Aberglaube.
Die Musikschule Pfronten bereichert den Nachmittag mit vertonten Liedern Lotters. Ein weiterer Höhepunkt im Programm des Nachmittags bildet der Urenkel Jonas Lotter, der eine Kindergeschichte von Pius Lotter „Heickes Flug in die Freiheit“ vorliest. Somit sind Besonderheiten für Jung und Alt garantiert!
Außerdem sind die beiden preisgekrönten Mundartdichterinnen Bianca Wölfle und Rebecca Hebeisen mit dabei. Beide wurden mit dem Robert-Naegele-Preis ausgezeichnet und werden mit einigen ihrer Werke überraschen. Die musikalische Umrahmung des Nachmittags gestalten Lea und Luisa Vollmair mit Harfen- und Hackbrett-Klängen. Es laden Andrea Lotter und der Förderverein mundART Allgäu ein. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten für die „Kappeler Kirche“.

Vorstellung des neuen Buches von Ludwig Hindelang "D'r Sell hot g'set" (Nicht öffentlicher Termin)

Der Förderverein mundART Allgäu e.V. hat zusammen mit dem bekannten Allgäuer MundartautorLudwig Hindelang aus Nesselwang ein weiteres Büchle mit zahlreichen Sprüchen, Versen und Weisheiten rund um das Leben zusammengetragen. Von „D’r Sell hot g’set“ (Selbiger sagte) über „Begebenheiten“ zu „Kleinen und großen Meistern“ bis hin zum „Knecht und Bauer“, den „Freundinnen“, der „Verwandtschaft“, der Rubrik „Am Biertisch – Stammtischgschichtla“ und beispielsweise von „Schutzengel so groß wie Elefante brauch ma im Leabe“ und „Über’s Alter“ - Ludwig Hindelang bringt jeden Leser – ob jung oder alt - mit seiner humorvollen Art zum Schmunzeln. Das Büchle soll zum Frohsinn aber auch zum Nachdenken anregen und wird mit Motiven vom bekannten Allgäuer Karikaturist Manfred Küchle aus Dietmannsried ergänzt. Herausgegeben wird das Büchle durch den Förderverein mundART Allgäu e.V. „Er ist ein Allgäuer Urgestein und hat in den vielen Jahren seines Wirkens die Menschen mit lustigen Gedichten, Sprüchen und seiner Musik erfreut. Es ist uns eine Freude, mit Ludwig Hindelang ein heiteres Büchle zu veröffentlichen“, so Fördervereins-Vorsitzender Simon Gehring. „Dem Wunsch von Ludwig Hindelang, ein Büchle mit „D’r Sell hot g’set“ herauszubringen, haben wir gerne entsprochen.“.
 
Ein rundum gelungenes Werk, das der Förderverein mundART Allgäu e.V. nun voller Stolz am 28. März 2017 mit Ludwig Hindelang im Heimathaus in Nesselwang eingeladenen Gästen vorstellt.
 
Buch erhältlich ab dem 29. März 2017.